weil Europa auch in Zukunft Lebensraum der Europäer bleiben soll!
Eines vorab: Wir Nationaldemokraten sind Europäer aus tiefer Überzeugung. Der geographische, kulturelle und ethnische Ort der Deutschen auf der Welt ist Europa, das Abendland. Wir bekennen uns zur Vielfalt der Völker und stehen dafür ein, daß die einzigartige kulturelle und geistige Vielfalt, mit der Europa im letzten Jahrtausend die Welt bereichert hat, auch in Zukunft das Bild unseres Erdteils prägt.
Das kulturelle Erbe der Menschheit wäre ärmer ohne die vielfältigen Beiträge des europäischen Geistes und europäischer Wesensart, die von der Philosophie der alten Griechen über das staatspolitische Erbe des Imperium Romanum, die Spiritualität des Mittelalters und den Aufbruch des Renaissance- Menschen bis in die Moderne zu unvergänglichen Errungenschaften des technologischen Zeitalters reichen. Wir sehen uns in der Pflicht, dieses abendländische Erbe an künftige Generationen von Deutschen und Europäern weiterzureichen.
Die NPD bekennt sich daher zu einer nationalen und europäischen Freiheitstradition, deren inhaltlicher Kern die Verteidigung der ethnokulturellen Identität der europäischen Völker ist und die sich historisch beispielhaft in der Abwehr des Maurensturms durch Karl Martell im Jahr 732 bei Poitiers, in der Befreiung Wiens von der Türkenbelagerung 1683 durch Graf von Starhemberg und Jan Sobieski, in Prinz Eugens Sieg über die Osmanen in der Schlacht von Zenta 1697 oder im antikommunistischen Völkerfrühling 1989/90 manifestierte.
Die Vielfalt der europäischen Völker und ihre Zukunft sind heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts, jedoch von der EU und den rasant voranschreitenden Folgen der „europäischen Integration“ existentiell bedroht. Was den Bürgern Europas in den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts als demokratische, friedvolle Zukunftsvision verkauft wurde, entpuppt sich heute immer unverhüllter als grenzüberschreitende, bürgerferne Super-Bürokratie mit totalitären Tendenzen. Die Brüsseler EU entscheidet heute nicht nur über einen Großteil der Wirtschafts- und Finanzgesetzgebung in den Mitgliedstaaten, sondern auch über Fragen der Bildung, des Schul- und des Gesundheitswesens. Irrlehren wie die Ideologie des „Gender Mainstreaming“ finden im Wege der EU-Rahmengesetzgebung ihren Weg in die Nationalstaaten, ohne öffentlich diskutiert und hinterfragt zu werden. Gleichwohl wälzen diese Irrlehren das gesellschaftliche Selbstverständnis um und stellen die Lebensverhältnisse auf den Kopf.
Ökonomisch hat sich die EU einerseits einem entfesselten Banken- und Marktliberalismus und andererseits einem gleichmacherischen Schuldensozialismus verschrieben, der auf Kosten des europäischen, vor allem des deutschen Mittelstandes und Millionen von Klein- und Normalverdienern geht. Gerade die Folgen der Euro-Gemeinschaftswährung, über deren Einführung die Deutschen von „ihren“ Politikern niemals befragt wurden, machen sich heute, vor dem Hintergrund einer permanenten Banken- und Schuldenkrise, verhängnisvoll bemerkbar. Wir Nationaldemokraten sind nicht bereit, die dauerhafte wirtschafts- und währungspolitische Fesselung unseres Landes zugunsten von Banken, faktisch insolventen Staaten und überstaatlichen Institutionen hinzunehmen. Entgegen der Auffassung der herrschenden politischen Klasse tragen die Deutschen keine moralische Verantwortung für die Finanzierung des Euro-Raums und der EU.
Auch außen- und sicherheitspolitisch befindet sich die Europäische Union auf gefährlichen Abwegen. Während sie sich einerseits einer desaströsen Politik der Öffnung für Millionenheere an Armutsflüchtlingen und Asylbewerbern verschrieben hat, sind in den letzten Jahren, von der europäischen Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, zentrale Strukturen der Überwachung und Kontrolle ins Leben gerufen worden, die für die Freiheitsrechte der Deutschen in den kommenden Jahrzehnten nichts Gutes erwarten lassen. Institutionen wie die europäische Polizeitruppe EUROGENDFOR, die im Krisenfall zur Übernahme zahlreicher Hoheitsrechte in den EU-Mitgliedstaaten befugt ist, stehen für die stillschweigende Errichtung tendenziell totalitärer Strukturen, die von den Bürgern niemals demokratisch legitimiert wurden. Hier gilt es, so schnell wie möglich eine politische Trendwende herbeizuführen, wenn zentrale Freiheiten nicht unwiederbringlich ausgehöhlt werden sollen.
Europa betrifft uns alle. Den Folgen politischer Weichenstellungen auf europäischer Ebene kann sich heute niemand mehr entziehen. Fehlentwicklungen und existentielle Bedrohungen unserer Zukunft, wie sie mit der unkontrollierten Zuwanderung von Millionen Fremden einhergehen, lassen sich heute in aller Regel auch nicht mehr im nationalen Alleingang der Völker bewältigen, sondern nur noch im partnerschaftlichen Zusammenwirken über die Grenzen hinweg. Dies setzt handlungsfähige, souveräne Staaten und Völker voraus, denen ihre Zukunft, ihre Selbständigkeit und ihr Überleben im 21. Jahrhundert wichtig sind.
Wir Nationaldemokraten suchen deshalb die politische Kooperation mit den anderen Völkern unseres Weltteils und insbesondere mit wesensverwandten politischen Bewegungen, Parteien und Regierungen, die sich ebenfalls in der Verantwortung ihren Völkern gegenüber sehen.
Die Europäische Union in ihrer gegenwärtigen Verfaßtheit als bürgerferner, zentralistischer und zunehmend totalitärer Moloch lehnen wir ab. Im institutionellen Rahmen der bestehenden EU setzen wir uns für ihre Umwandlung in einen Bund souveräner, eigenverantwortlicher Staaten ein. Sollte die Europäische Union nicht zu einem kooperativen Staatenbund reformierbar sein, muß Deutschland aus dieser EU austreten. Europa ist ohne die Stimme der Deutschen nur ein Torso. Deshalb will die NPD am 25. Mai 2014 ins Europäische Parlament, um Deutschland und Europa eine neue politische Richtung zu geben.