Parteitag stimmt mit großer Mehrheit für Weiterentwicklung der Partei
Auf dem wohl wegweisendsten Bundesparteitag der letzten Jahre haben sich die Delegierten am Sonnabend im sächsischen Riesa mit überwältigender Mehrheit für ein neues Kapitel in der Parteigeschichte ausgesprochen. Mit 77 Prozent votierte der Parteitag nach langer, aber konstruktiver Debatte für das Konzept, das vom Bundesvorstand eingebracht wurde.
Im Vorfeld des Parteitags wurde die Diskussion von einigen auf die Frage der Umbenennung der NPD verengt. In den Begründungen und Wortbeiträgen der Parteiführung, aber auch der Delegierten wurde hingegen deutlich, dass es um viel mehr geht. Es geht um eine neue Standortbestimmung, um eine neue strategische Funktion für unsere Partei.
Es wird immer klarer, dass wir die letzte Generation von Deutschen sind, die das Ruder noch herumreißen kann, wenn es um den Erhalt unserer Heimat geht. Kommende Generationen werden, wenn es so weiter geht, als ethnische Minderheit in der Heimat ihrer Väter leben müssen.
Dies vor Augen war für die Delegierten klar, dass wir keine Zeit für Partei- oder Gruppenegoismen haben. Es braucht jetzt starke patriotische Netzwerke, wirksame Bündnisse auf der Straße, in den Parlamenten und im vorpolitischen Raum. Unsere vorrangige Aufgabe wird es künftig sein, als Anti-Parteien-Bewegung und patriotischer Dienstleister am Aufbau dieses Netzwerks mitzuwirken. Während andere meinen, dass man sich angesichts des drohenden Verlusts unserer Heimat noch Unvereinbarkeitsbeschlüsse gegen Gruppen leisten kann, die von den Medien und vom Staat als „rechtsextrem“ stigmatisiert werden, reichen wir allen Gutwilligen die Hand, die an der Bewahrung unserer Heimat mitwirken wollen.
Diese neue Funktion und strategische Standortbestimmung ist ein neues Kapitel in unserer Parteigeschichte. Um diesen Schritt sowohl nach innen als auch nach außen zu dokumentieren, stimmte der Bundesparteitag der vom Parteivorstand beantragten Umbenennung der NPD in Die Heimat zu.
Der Parteivorsitzende Frank Franz sagte dazu am Rande des Parteitags: „Wir haben lange überlegt, diskutiert, auch hart in der Sache gestritten. Aber nun ist der Weg für eine strategische Weiterentwicklung geebnet. Die Gründer unserer Partei formten vor fast 60 Jahren eine Sammlungsbewegung, weil deutsche Interessen von den Etablierten verraten wurden. In diesem Geiste sehen wir nun auch unseren heutigen Schritt. Die Heimat soll eine Sammlungsbewegung für alle schaffen, die ihre Heimat behalten wollen, die nicht nur meckern, sondern aktiv werden wollen. Die Proteste der letzten Jahre, ob gegen die Asylwelle, gegen die Corona-Maßnahmen oder gegen die politisch hausgemachte Energiekrise, haben gezeigt, dass der Widerstand wächst. Dieser Widerstand muss vernetzt werden. An diesem Netzwerk für die Heimat wollen wir mitwirken.“
Pressestelle
Riesa, den 03.06.2023