Udo Voigt eröffnet sein Bürgerbüro in Berlin – und ist jetzt Mitglied der Iran-Delegation
Udo Voigt und seine rund 70 Gäste waren sich einig: die Eröffnung des NPD-Bürgerbüros am Sitz der Berliner Parteizentrale bedeutet für die Arbeit der einzigen authentischen Oppositionspartei in Deutschland und ihre öffentliche Wahrnehmung einen veritablen Sprung nach vorn. Sogar Medienvertreter und darüber hinaus zahlreiche Vertreter aus Partei und politischem Umfeld waren der Einladung des NPD-Europaabgeordneten Udo Voigt nach Köpenick gefolgt, wo am Samstag nachmittag die Einweihung der neuen Räumlichkeiten im Rahmen einer kleinen Feierstunde stattfand. In mehreren Kurzansprachen an die versammelten Gäste würdigte der langjährige frühere Parteivorsitzende dabei nicht zuletzt die Anstrengungen örtlicher Aktivisten, die die rechtzeitige Eröffnung des Europabüros ermöglicht hatten. Der Stellvertretende Parteivorsitzende Karl Richter wiederum, in Voigts Straßburger Mannschaft als persönlicher Referent tätig, hob die Bedeutung der neuen Dépendance für die innerparteiliche Meinungsbildung hervor, während Uwe Meenen als künftiger Voigt-Statthalter in der Seelenbinderstraße zum Teil entlarvende Erfahrungen mit dem Brüsseler Monsterparlament schilderte.
In Straßburg ging es am heutigen Montag dann wieder mit neuen Ideen zur Sache. In der aktuellen Plenarwoche stehen unter anderem die Situation in der Ukraine sowie die Bedrohung durch die Todesseuche Ebola auf der Tagesordnung, außerdem der Etat für das Haushaltsjahr 2015 und eine Grundsatzdebatte über die politischen Rahmenziele der neuen EU-Kommission.
Erst letzte Woche nahm Udo Voigt auch in der Iran-Delegation des Europäischen Parlaments seine Arbeit auf, die sich am Donnerstag in Brüssel offiziell konstituierte. Gerade vor dem Hintergrund der fortdauernden Ächtung Teherans durch eine verlogene „Weltgemeinschaft“ kann auch dieses Parlamentsgremium politische Duftnoten vonseiten des nationalen Europaabgeordneten aus Deutschland gut vertragen.
Straßburg, 20.10.2014