Anfrage zur schriftlichen Beantwortung an die Kommission
Während Europa in den Asylantenströmen zu ertrinken droht und ganze Grenzen und Landstriche förmlich von den Millionen Migranten überrollt werden, hat man anscheinend in Brüssel und Straßburg nichts Besseres zu tun, als den ohnehin schon überlasteten Beamten von Frontex und ihren unterbesetzten Dienststellen auch weiterhin das Leben schwer zu machen.
So entschied das Europäische Parlament beispielsweise, die Beamten nun in „geschlechtsspezifische Kurse“ zu schicken, um sie für bisexuelle und Transgender-Migranten zu sensibilisieren. Bei solch kuriosen und zum Teil realitätsfernen Entscheidungen drängen sich folgende Fragen auf:
1. | Wie viele Migranten mit trans‐ oder bisexuellem Hintergrund wurden
bisher festgestellt, und wie viele Migranten mit trans‐ oder bisexuellem
Hintergrund haben bisher von sich aus angegeben, bisexuell oder
transsexuell zu sein? |
2. | Nach welchen Kriterien stellt man die Bisexualität bzw. Transsexualität der Migranten fest? |
3. | Wie viele Stunden hält dieser Transgender-Kurs, den die Frontex-Beamten absolvieren müssen, diese von der eigentlichen Arbeit ab (pro Person und insgesamt), und welche Ausgaben werden infolge dieser Kurse erwartet? |