Udo Voigt, MdEP, besuchte im Rahmen einer APF-Delegation Syrien und Libanon
Mit dem Beginn der Juni-Plenarwoche im Straßburger Europaparlament am heutigen Montag liegen ereignisreiche, politisch brisante Tage hinter dem NPD-Europaabgeordneten Udo Voigt. Der fraktionslose EU-Parlamentarier hatte vom 3. bis 7. Juni zusammen mit dem NPD-Auslandsbeauftragten Jens Pühse und Vertretern der europaweit aufgestellten Rechtspartei „Alliance for Peace and Freedom“ (APF) an einer Informationsreise in den Libanon und Syrien teilgenommen, zu der die syrische Baath-Regierungspartei eingeladen hatte. Im Rahmen der Reise kam es zu zahlreichen offiziellen Gesprächen mit Regierungsvertretern, Ansprechpartnern der Syrischen Sozial-Nationalistischen Partei sowie Kirchenvertretern und Militärs. Besonderes Gewicht kam dabei dem Meinungsaustausch mit dem syrischen Parlamentspräsidenten Jihad Al-Laham, Vize-Außenminister Faisal Mekdad und Informationsminister Omram al-Zoubi zu. Auf dem Programm stand auch der Besuch des Alazmeh-Militärkrankenhauses vor den Toren der Hauptstadt Damaskus, wo die Delegation mit Opfern des mittlerweile ins vierte Jahr gehenden syrischen Bürgerkrieges sprechen konnte.
Einig waren sich die Besucher aus Europa mit den syrischen Gastgebern in der Beurteilung der aktuellen politischen Situation in der nach wie vor vom IS-Terror und westlichen, vor allem amerikanischen Destabilisierungsversuchen heimgesuchten Region. Die syrische Seite übergab dabei zahlreiche Dokumente, die die Rolle der USA, Saudi-Arabiens und anderer Länder bei der Unterstützung des Terrors in Syrien belegen (und die Gegenstand einer Pressekonferenz im Brüsseler Europaparlament am 17.06. sein werden, zu der noch gesondert eingeladen wird).
Im Gegenzug sicherten die Besucher aus dem Westen ihren Gesprächspartnern zu, ihre Aufklärungsbemühungen über die Hintergründe des syrischen Bürgerkrieges zu intensivieren und sich – etwa im Europaparlament – für eine Aufhebung der westlichen Sanktionen einsetzen zu wollen.
Udo Voigt zeigte sich beeindruckt von der allenthalben spürbaren nationalen Geschlossenheit des syrischen Volkes und erklärte zum Abschluß der viertägigen Informationsreise: „Die vom ´westlichen´ Ausland finanzierten Terroristen haben überall ihre blutigen Spuren hinterlassen. Die Unterstützer des Terrors finden wir in den USA, Saudi-Arabien, Katar, Israel und der Türkei. Doch Syrien wehrt sich – und es verdient unsere Unterstützung. Wenn morgen Syrien unter seinem Präsidenten Baschar al-Assad fällt, wütet der IS-Terror übermorgen in Europa. Wir trafen in Syrien Minister, Offiziere, Soldaten, Priester und einfache Bürger. Sie alle hatten, was vielen unserer Mitbürger in Deutschland fehlt: Nationalstolz und den eisernen Willen, die Souveränität ihres Landes zu verteidigen!“
Straßburg, 08.06.2015