Der Europaabgeordnete Udo Voigt protestierte gegen die Verleihung eines „Ehrendoktortittels“ an die deutsche Kanzlerin.
Das Angela Merkel wegen ihres Flüchtlingskurses scharfe Kritik von anderen europäischen Staaten erntet, ist die deutsche Kanzlerin gewohnt. Das sie in einigen deutschen Städten keine öffentlichen Reden ohne Gegenproteste mehr durchführen kann, weiß sie auch. Heute sollte deshalb ein sehr viel angenehmerer Termin auf der Tagesordnung stehen. Die Universitäten Löwen und Gent hatten sich entschlossen, der Kanzlerin für ihre „Verdienste“ rund um die Flüchtlingsproblematik die Ehrendoktorwürde zu verleihen.
Zu heftigen Protesten kam es dann vor Ort. Organisiert von Voorpost fanden sich vor dem Festsaal Patrioten aus ganz Europa ein, um deutlich zu machen, dass die Einwanderungspläne der EU-Eliten und Merkels CDU längst nicht mehr den Vorstellungen der Völker entsprechen. Interessant war, dass sich vor Ort auch Parteien zusammenfanden, die bisher im EU-Parlament noch in verschiedenen Fraktionen bzw. als fraktionsfrei arbeiten.
Auch von anderen Seiten kam in den vergangenen Tagen nicht nur Beifall zu dem Schritt der beiden Universitäten. Vielen schwingt bei der Verleihung der Ehrendoktorwürde zu viel große Politik mit. Die Unabhängigkeit von Forschung und Lehre sehen einige mit Recht in Gefahr. Und, daß ein Universitätsrektor dazu noch ein ehemaliger flämischer Christdemokrat ist, stinkt zum Himmel.
Udo Voigt dazu wörtlich: „Daß hier in Brüssel Angehörige europäischer Völker ihren eigenen Untergang feiern ist grotesk. Durch Merkels Willkommenspolitik hat die Invasion fremder Völker und Rassen auf Europa begonnen. Das christliche Abendland wird so einer multikulturellen Muslimherrschaft weichen. Frau Merkel hat sich eher das Recht auf Verleihung einer solchen `Würde` in schwarzafrikanischen oder türkischen Universitäten verdient.“
Die Rufe der Demonstranten„Kein Doktorat für Verrat“ und „Merkel muss weg“, wurden deshalb zurecht auf der Kundgebung immer wieder angestimmt.