Wie Sanktionen gegen Syrien Kinder töten
+++ Helft das Töten zu beenden und teilt diesen Betrag +++ Die Welt muß wissen was dort geschieht und wer die Täter sind +++
Kürzlich besuchte unsere APF-Delegation das letzte noch arbeitsfähige Kinderkrankenhaus Syriens in der Hauptstadt Damaskus. Die dort aufgenommen Bilder sprechen für sich. Ich habe noch nie so viel Leid und hilfesuchende Blicke von Kindern und Eltern gesehen und es ist mir ein persönliches Bedürfnis diese unhaltbaren Zustände öffentlich anzuprangern. Auch werde ich meine Eindrücke den etablierten Kollegen Parlamentariern um die Ohren hauen, wenn sie weiterhin noch Sanktionen verschärfen statt diese endlich aufzuheben oder zumindest zu lockern. Was sind das nur für Menschen, die schon damals im Irak mithalfen über 300.000 Kinder durch Sanktionen zu töten und jetzt solche Kindermorde durch Sanktionen in Syrien weiter zu forcieren.
Die aufopferungsvollen Ärzte und Schwestern tun was sie können, doch ohne notwendige medizinische Geräte und wichtige Medizin, wie man sie z.B. für chronisch Kranke braucht, sind ihnen zu oft die Hände gebunden. Fast täglich müssen sie Eltern erklären, warum sie ihrem Kind nicht helfen konnten. Die Eltern kommen mit ihren Kindern aus ganz Syrien, viele per Anhalter oder sogar hunderte Kilometer zu Fuß und stehen täglich Schlange in der Hoffnung ihren Kindern ärztliche Hilfe zukommen zu lassen. Sie haben vielfach kein Geld um in der Hauptstadt zu übernachten, bringen Teppiche und Decken mit, um auf den Gängen oder in Kellerräumen zwischen kaputten medizinischen Geräten auf dem Boden zu nächtigen.
Alle hoffen nun, daß unsere kleine Delegation nach der Rückreise die Menschen wachrütteln wird und der satten Öffentlichkeit in unseren Heimatländern erzählen, wie grausam sich die Sanktionen bei den Schwächsten der Schwachen, Verwundeten, Kranken, Kindern und Alten auswirken. Der Chefarzt schilderte uns, was er alles unternehmen muß, um z. B. passende Medikamente für Kinder zu bekommen, ärztlich Gutachten erstellen, Anträge an die Vereinten Nationen einreichen und begründen, warum gerade das Medikament gebraucht wird. Dann holen die UN weitere Stellungnahmen von den USA und der EU ein. Bis dann das Medikament da ist, sind meist die kleinen Patienten schon gestorben. Und von 100 Anforderungen werden meist nur zwei bis drei genehmigt.
In diesem Kinderkrankenhaus, wo der Tod allgegenwärtig ist, sah ich nur kleine hilflose Opfer und spüre seitdem einen wirklichen Hass gegen die Sanktionsmörder im angeblich so menschlichen Westen. Meine Forderung ist klar, zeigt auf die Täter in den USA, Europa und Israel, die kein Erbarmen kennen und hebt endlich die unmenschlichen Sanktionen auf!
Udo Voigt, MdEP
