Eine AfD-Delegation in Damaskus – aber die NPD war schon vorher da
Ein Schritt in die richtige Richtung: eine AfD-Delegation bereiste dieser Tage Syrien, um sich dort aus erster Hand über die tatsächliche Situation zu informieren – angesichts der flächendeckenden Desinformation durch bundesdeutsche Lügenmedien ein nur allzu berechtigtes Anliegen. Will man dem „Spiegel“ glauben, trafen die AfD-Politiker unter anderem mit Parlamentssprecher Hammuda Sabbagh und dem ranghöchsten muslimischen Geistlichen des Landes, Großmufti Ahmad Badr al-Din Hassoun, zu Gesprächen zusammen. Das bundesdeutsche Polit-Establishment schäumt. So bezeichnete der „menschenrechtspolitische Sprecher“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand, die Reise als „ekelhaft“ – die AfD-Politiker müssen also etwas richtig gemacht haben.
Haben sie: sie folgen mit ihrer Syrien-Mission nämlich mit zweijähriger Verspätung der NPD. Deren Europaabgeordneter Udo Voigt war mit Vertretern syrischer Parlamentsparteien und dem Großmufti bereits 2015 und 2016 zusammengetroffen und konnte sich dabei mit eigenen Augen von der Lügenpropaganda westlicher Systemmedien überzeugen.
Allerdings macht eine Schwalbe bekanntlich noch keinen Sommer. Auch außenpolitisch geht durch die sogenannte „Alternative für Deutschland“ (AfD) ein tiefer Riß, und die verdienstvolle Informationsreise unter Leitung des nordrhein-westfälischen Landtagsabgeordneten Christian Blex wird durch schwer erträgliche Verbeugungen führender AfD-Chargen in Richtung Israel konterkariert.
Der NPD-Europaabgeordnete Udo Voigt meint denn auch: „Die AfD wäre gut beraten, erst einmal zu klären, wofür sie eigentlich steht: für Solidarität mit dem Terrorstaat Israel, für die nahtlose Fortsetzung der transatlantischen Fremdbestimmung – oder für eine realistische Nahostpolitik nach dem Vorbild der NPD, die zur Eindämmung weiterer Flüchtlingsströme nach Europa schon seit geraumer Zeit den Schulterschluß mit Damaskus sucht.“
Eine ausführliche Darstellung seiner Syrien-Aktivitäten legt Udo Voigt in seinem kürzlich erschienenen Buch „Einer für Deutschland“ vor.
Berlin, 09.03.2018