Initiiert vom NPD-Europaabgeordneten Udo Voigt fand heute im Europaparlament eine Anhörung, die sich mit rassistisch motivierten Morden an weißen Farmern in Südafrika beschäftigt, statt. Als sachverständiger Hauptreferent hielt Henk van de Graaf vom Farmerverband Transvaal Agricultural Union of South Africa (TAU SA), der einen umfassenden Einblick über die Situation der Farmer im Land, wie auch über die Kriminalitätsentwicklung im Allgemeinen gab. Van de Graaf konnte dabei mit Fakten und Zahlen aufwarten die einem ob der Brutalität die Sprache verschlagen ließen.
So wurden bisher 1.763 Farmer ermordet. Als Folge daraus haben in den letzten Jahren mehrere tausend Farmer das Land verlassen, so dass die Lebensmittelversorgung des Landes durch immer weniger Farmen sichergestellt werden muss. Da viele der Morde mutmaßlich aus dem Umfeld der Regierung begangen werden und die Polizei notorisch unter Korruptionsproblemen leidet, sind diese Farmer auf sich gestellt. Die Landwirtschaftsbetriebe sind daher gezwungen, viel Geld in Sicherheitstechnik zu investieren. Von Regierungsseite wird aktuell zusätzlich geplant, den Landwirten künftig den Besitz von Schusswaffen zu untersagen und dass obwohl in den vergangenen Jahren allein bei der Polizei 15.000 Waffen verschwunden sind, die sich aktuell sehr wahrscheinlich in den Händen von Kriminellen befinden. Täglich gibt es in Südafrika 3.000 Immigranten die weder nach krimineller Vorgeschichte noch auf Terrorismusverdacht hin kontrolliert werden.
Udo Voigt fasste nach der Veranstaltung folgerichtig zusammen:
,,Bei objektiver Betrachtung des parlamentarischen Alltages kann man sich des Verdachtes nicht erwehren, dass die Menschenrechtsverbrechen, die im Plenum und in den Ausschüssen des Europaparlaments behandelt werden, nach rassistischen Gesichtspunkten ausgewählt werden. Bei Angriffen auf weiße Farmer oder auch bei Krawallen in Pariser Vororten und ähnlichen Vorgängen einmal Ross und Reiter zu nennen, dazu sind die Verantwortlichen in Bonzokraten offenbar zu Feige. Mir war es deshalb ein Herzensanliegen, diesem doch bei vielen bisher weitgehend unbekannten Thema die notwendige Öffentlichkeit zu geben. Es ist längst an der Zeit, dass die europäischen Nationen Druck auf das rassistische ANC-Regime in Südafrika ausüben, damit diese untragbare Situation baldmöglichst ein Ende findet. Das heute bereits fraktionsübergreifend Parlamentarier an der Anhörung teilgenommen haben, kann hoffentlich als Schritt in die richtige Richtung gewertet werden. „
Udo Voigt
Brüssel, 05.03.2015